Gesprächskreis Juden und Christen in Ludwigshafen und dem Rhein-Pfalz Kreis |
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Pfarrerin Christine Dietrich |
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Richinesstraße 30 |
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67071 Ludwigshafen |
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Tel.: 06237 7649 |
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Fax: 06237 597138 |
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Gesprächskreis Juden und Christen in Stadt und Landkreis Ludwigshafen |
Der Gesprächskreis Juden und Christen in Stadt und Landkreis Ludwigshafen stellt sich vor Ausgangspunkt der Gründung dieses Gesprächskreises war die Tagung der Bezirkssynode in Ludwigshafen am 10.2.1990 zum Thema „Kirche und Israel“. Auf ihr wurde über die Beschlussvorlage der Landessynode zum Thema 16. Mai 1990 vorbereitend beraten. Diese Beratungen aufnehmend hat Unterzeichnender auf der 9. Tagung der Bezirkssynode am 11.3.1995 die gutachtliche Stellungnahme zur Änderung der Kirchenverfassung hinsichtlich des Abgewiesenseins auf Israel und das Judentum in die Beratungen unter dem Titel „Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt sich, eingeführt. Zugleich wurden Listen in der Synode herumgereicht, auf die sich Interessierte am Thema zu unterschiedlichen Aktionen eintragen konnten, u.a. zur Gründung eines regelmäßig tagenden Gesprächskreises. Nach einer längeren Vorbereitungsphase, in der auch ökumenische Partner angesprochen wurden, konnte zu Beginn des Jahres 1996 der Gesprächskreis seine Arbeit aufnehmen. In den ersten vier Jahren war Pfarrer Ewald Sonntag der katholische Moderator des Kreises, seit drei Jahren Pater Wilfried Dettling SJ. Unterzeichnender ist evangelischer Moderator von Beginn an. Ihm obliegt auch die Geschäftsführung des Kreises und Organisation der Veranstaltungen. Der Kreis hat derzeit 140 Mitglieder in der Adressenkartei. Die Veranstaltungen besuchen zwischen 20 (Gesprächsabende) und 200 (Konzerte) Personen Es haben sich in den sieben Jahren des Bestehens folgende Schwerpunkte herausgebildet: 1. Veranstaltung einer Gesprächsreihe im Winterhalbjahr, abwechselnd mit Referenten aus dem eigenen Leitungskreis im Evang. Gemeindezentrum Rheingönheim und mit Experten im von den Jesuiten getragenen Heinrich-Pesch-Haus. Z.Zt. läuft die Reihe „Befreiung von biblischen Alpträumen. Umgang mit schwierigen Bibeltexten in der jüdisch-christlichen Tradition“. Referenten waren bzw., sind u.a. Dr. P. Busch, Dr. A. Wagner, Prof. W. Schwendemann und H. Rohrbach, Verfasser des gleichnamigen Buches; 2. Gestaltung der „Woche der Brüderlichkeit“, jeweils im März, mit einer Fülle von Veranstaltungen (Gesprächsabende (z.B. „Juden in der BASF“ mit Dr. F. Borggrefe), Konzert- und Kleinkunstveranstaltungen (2001 Konzert mit Katja Ebstein), Exkursionen (z.B. Ins Jüdische Worms und Landau, Jüd. Friedhof Busenberg, KZs Osthofen und Sandhofen, geplant: Fahrt nach Kaiserslautern und in die Westpfalz). Darunter auch ein Ökumenischer Gottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche, bei dem abwechselnd katholische und protestantische Theologen predigen, u.a. der jetzige Landesbischof Dr. Fischer); 3. Mitveranstalter beim Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.Januar, u.a. mit Konzerten im Bloch-Zentrum und Beteiligung an den offiziellen Gedenkveranstaltungen der Stadt Ludwigshafen. 4. Organisation von Einzelveranstaltungen zu lokalhistorischen oder theologischen Themen (derzeit z.B. Erstellung einer Broschüre „Juden in Rheingönheim “ mit B. Kukatzki; Gang durchs Jüdische Ludwigshafen, Juden in Ruchheim, Dialog mit Rabbiner Faierstein u.a.m.). |
![]() Frank – Matthias Hofmann, Pfarrer und evang. Moderator des Kreises Tel. 0621-54185 oder Pater Wilfried Dettling SJ, Hrch.-Pesch-Haus, Tel. 0621- 5999165 |